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Schenkelberg

Basaltwerk Herschbach: Sprengung am Schenkelberger Kopf?

Von Verena Hallermann
An der L 292 zwischen Herschbach/Uww. und Schenkelberg liegt schon jetzt das Basalt- und Mischwerk Herschbach (BMH) zum Teil auf der Gemarkung Schenkelberg. Bald könnte das Gestein auch auf dem Schenkelberger Kopf abgebaut werden.  Foto: Verena Hallermann
An der L 292 zwischen Herschbach/Uww. und Schenkelberg liegt schon jetzt das Basalt- und Mischwerk Herschbach (BMH) zum Teil auf der Gemarkung Schenkelberg. Bald könnte das Gestein auch auf dem Schenkelberger Kopf abgebaut werden. Foto: Verena Hallermann

Rückt das Basaltwerk jetzt doch bald näher an den Ortskern von Schenkelberg ran? Das ist zumindest die Überlegung, die die Ortsgemeinde jüngst in einer Einwohnersammlung den Bürgern vorstellte. Viele Jahre hatte sich eine Bürgerinitiative gegen eine Erweiterung des an der L 292 liegenden Basalt- und Mischwerkes Herschbach (BMH) gewehrt. Nun steht die Ortsgemeinde einem Verkauf von einem Grundstück am Schenkelberger Kopf an den Steinbruch aber positiv gegenüber. Der Grund: Es fehlt Geld für den Bau eines Dorfgemeinschaftshauses. Die Bürger reagierten kritisch. Die Sorge, dass Sprengungen zu Schäden an Häusern führen könnten, ist groß. Der Gemeinderat wird am Freitag über einen möglichen Bürgerentscheid abstimmen.

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Mit dem Verkauf eines Grundstückes und Wegeparzellen am Schenkelberger Kopf würde sich die Abbaufläche um knapp einen Hektar erweitern. Dadurch könnte der Basalt nachhaltig abgebaut werden, machte Michael Bach, Geschäftsführer des Tagesbaubetriebes, auf der Einwohnerversammlung deutlich. Das Vorkommen auf den Gemarkungen Herschbach und Schenkelberg ist begrenzt. Demnach steht schon jetzt ...