Plus
Westerwaldkreis

Weihnachten ist bei der Tafel erst später

Auch an den Weihnachtsfeiertagen ist in der Ausgabestelle der Westerwaldkreis-Tafel in Montabaur (fast) alles wie immer.
Auch an den Weihnachtsfeiertagen ist in der Ausgabestelle der Westerwaldkreis-Tafel in Montabaur (fast) alles wie immer. Foto: Nitz Fotografie

Die Tage vor dem Heiligen Abend sind in den acht Ausgabestellen der Westerwaldkreis-Tafel etwas Besonderes – und Alltag zugleich. „Eigentlich ist bei uns alles wie immer“, sagt Bettina Deimling-Isack, die für die Ausgabestelle in Montabaur zuständig ist. Und so verteilen die 430 ehrenamtlichen Tafel-Mitarbeiter auch an den Ausgabetagen vor dem 24. Dezember all die Lebensmittel an Bedürftige, die in den Supermärkten nicht mehr verkauft werden können: Waren, die zwar haltbar und gut sind, die der Kunde aber nicht mehr kauft. Weil sie nicht makellos sind, sondern vereinzelt braune Stellen und Dellen haben oder vom Vortag stammen. Überbleibsel unserer Konsumwelt.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserer Redakteurin Stephanie Kühr Auch vor Heiligabend haben die rund 2150 Haushalte im Westerwald, die per Einkommensnachweis und Kundenausweis bei der Tafel einkaufen dürfen, darunter sind 700 Kinder, die Lebensmittel für 2 Euro pro Einkauf erworben. "Wir haben frisches Obst und Gemüse, Käse, Wurst, Milchprodukte, Backwaren, Nudeln, Reis und Kartoffeln ...