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Teil 54: Krieg ließ zunächst die Kassen klingeln

Für die in Koblenz stationierten Soldaten organisierte das Militär die Versorgung selbst. So wurde 1913/1914 im Fort Konstantin eine Kriegsbäckerei eingerichtet. Das Personal posierte mit einer klaren Botschaft: „Sieg oder Tod, wir backen Brot.“ Die seltene Aufnahme hat unser Leser Peter Balmes zur Verfügung gestellt.
Für die in Koblenz stationierten Soldaten organisierte das Militär die Versorgung selbst. So wurde 1913/1914 im Fort Konstantin eine Kriegsbäckerei eingerichtet. Das Personal posierte mit einer klaren Botschaft: „Sieg oder Tod, wir backen Brot.“ Die seltene Aufnahme hat unser Leser Peter Balmes zur Verfügung gestellt. Foto: Privatarchiv Peter Balmes

Koblenz – Für Wladimir Iljitsch Uljanov, besser bekannt unter dem Kampfnamen Lenin, war die Sache klar: Der russische Revolutionär analysierte den Ersten Weltkrieg als imperialistischen Krieg imperialer Mächte. Mit diesem Urteil lag er grundsätzlich nicht falsch. Denn der Waffengang, an dem sich schließlich mehr als 40 Staaten beteiligten, war in erster Linie ein Ergebnis des Expansionsdrangs der führenden europäischen Mächte, der eng mit massiven wirtschaftliche Interessen verwoben war. Der schreckliche Krieg mit insgesamt rund 17 Millionen Opfern sollte auch Koblenz für immer verändern.

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Koblenz - Für Wladimir Iljitsch Uljanov, besser bekannt unter dem Kampfnamen Lenin, war die Sache klar: Der russische Revolutionär analysierte den Ersten Weltkrieg als imperialistischen Krieg imperialer Mächte. Mit diesem Urteil lag er grundsätzlich nicht falsch. Denn der Waffengang, an dem sich schließlich mehr als 40 Staaten beteiligten, war in erster ...