Plus
Koblenz

Reinhard Kallenbach

Die Balduinbrücke im späten 19. Jahrhundert. Die beiden Brückentürme waren „Neubauten“ der Koblenzer Stadtbefestigung. Zu dieser Zeit waren die Aufbauten der Barockzeit schon längst verschwunden. Und auch in den folgenden Jahren wurde die Brücke, die einst als eine der ältesten Steinbrücken nördlich der Alpen bewertet wurde, immer wieder verändert.
Die Balduinbrücke im späten 19. Jahrhundert. Die beiden Brückentürme waren „Neubauten“ der Koblenzer Stadtbefestigung. Zu dieser Zeit waren die Aufbauten der Barockzeit schon längst verschwunden. Und auch in den folgenden Jahren wurde die Brücke, die einst als eine der ältesten Steinbrücken nördlich der Alpen bewertet wurde, immer wieder verändert. Foto: Stadtarchiv Koblenz

An die Preußen erinnert man sich ungern, während über die Jahrhunderte unter trierischer Herrschaft heute schon fast ehrfürchtig gesprochen wird. Historische Argumente für eine solche Verklärung gibt es nicht. Denn die Trierer Erzbischöfe waren knallharte Machtmenschen, denen es vor allem darum ging, ihr Herrschaftsgebiet zu festigen. Platz für bürgerliche Freiheitswünsche war da wenig. Das bekamen die Koblenzer spätestens seit dem 13. Jahrhundert zu spüren.

Lesezeit: 7 Minuten
Koblenz - An die Preußen erinnert man sich ungern, während über die Jahrhunderte unter trierischer Herrschaft heute schon fast ehrfürchtig gesprochen wird. Historische Argumente für eine solche Verklärung gibt es nicht. Denn die Trierer Erzbischöfe waren knallharte Machtmenschen, denen es vor allem darum ging, ihr Herrschaftsgebiet zu festigen. Platz für ...