RZ-Serie: Wo Westerwälder Landfrauen einst ihre Waren feilboten – der Linzer Buttermarkt
Foto: Stadtarchiv Linz
Der Buttermarkt befindet sich im Herzen der Linzer Altstadt. Er ist Schnittpunkt der Gassen Am Halborn, Hundelsgasse, Mittel-, Brüder- und Klosterstraße. Ein perfekter Platz also, um frische Waren zu verkaufen. Und daher rührt auch sein Name. Denn über Jahrhunderte boten Marktfrauen aus der Umgebung dort Butter, Käse und Eier feil. An diese Landfrauen aus dem Westerwald erinnert der 1986 im Mittelpunkt des Platzes errichtete Brunnen mit der Figur der Buttermarktfrau Agnes des Bildhauers Josef Kaspers.
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Der Platz wird erstmals 1463/64 in den Stadtrechnungen als „uff dem Spijlhus“ erwähnt und später „Aufm Spillhaus“, „Aufm Spilles“ oder „Spillhausplatz“ genannt, was auf ein dort gelegenes „Spielhaus“ hindeutet, in dem seit dem Spätmittelalter so etwas wie öffentliche Lustbarkeiten, aber auch Schöffenversammlungen stattfanden. Die augenfällige Wegelinie von der Brüdergasse über ...
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