Plus
Monrepos

Richter sahen im „Bienenhaus“ ein Wohnhaus

Von Ulf Steffenfauseweh
Richter sahen im "Bienenhaus" ein Wohnhaus Foto: Ulf Steffenfause

Das sogenannte Bienenhaus auf Monrepos soll wegen Verstößen gegen die Baugenehmigung abgerissen werden (die RZ berichtete). Dagegen protestieren Imker Erwin Golz und seine „Bienenfreunde Monrepos“ vehement. Sie rufen nun am heutigen Samstag zur zweiten Mahnwache auf und bitten ihre Unterstützer, um 15 Uhr zur Monreposstraße zu kommen. Gern, so schreiben die Veranstalter, darf der Protest kreativ ausgedrückt werden, zum Beispiel im Bienenkostüm.

Lesezeit: 2 Minuten
Nicht dabei sein wird der Vorsitzende des Neuwieder Kreisimkerverbands. Denn Uwe Hüngsberg (Asbach) will sich in diesem „außergewöhnlichen Fall neutral zurückhalten“, sagt er auf RZ-Nachfrage und erklärt, dass er auf Seiten der Bienen steht und einen Komplettabriss, der wohl das finanzielle Aus des Imkers bedeuten würde, „extrem bedauerlich“ fände. Auf ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Lange Geschichte

In dem genannten Urteil des Koblenzer Verwaltungsgerichts wird auch die Geschichte des Gebäudes rekapituliert – und die zieht sich mittlerweile über 13 Jahre hin. Es begann mit dem ersten Bauantrag im Jahr 2004. Den ersten tiefen Einschnitt gab es 2007, als die Stadt bei einer Kontrolle Abweichungen feststellte und die sofortige Einstellung der Bauarbeiten verfügte.

Auf entsprechenden Antrag folgte 2008 eine Nachtragsbaugenehmigung, weitere Anträge des Bauherrn schlossen sich an. 2011 stellte die Stadt dann nach einer Besichtigung erneut „eine Vielzahl von Abweichungen“ fest, woraufhin es dann zur Abrissverfügung kam, gegen die der Imker vor dem Verwaltungsgericht klagte – erfolglos. ulf
Meistgelesene Artikel