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Region

Pfarrei der Zukunft überrollt Reform 2020

Von Frieder Bluhm
Auch in der Waldbreitbacher Pfarrkirche Maria Himmelfahrt sitzen Christen, die sich fragen, wie es mit der Reform weitergeht. Archivfoto: Jörg Niebergall
Auch in der Waldbreitbacher Pfarrkirche Maria Himmelfahrt sitzen Christen, die sich fragen, wie es mit der Reform weitergeht. Archiv Foto: Jörg Niebergall

35 Pfarreien mit je einem Pfarrort, an dem Pfarrer, Leitungsteam und Verwaltung angesiedelt sind – so stellt sich das Bistum Trier die „Pfarrei der Zukunft“ vor. Die Reform ist das Gesprächsthema bei den Gläubigen und sorgt für Zweifel und Unbehagen, zumal die Pfarreien noch in einem Prozess stecken, der 2011 begann, sich Reform 2020 nennt und der die Bildung von Großpfarreien zum Ziel hatte, das mit der Planung der „Pfarrei der Zukunft“ jetzt über den Haufen geworfen wird.

Lesezeit: 4 Minuten
Der Waldbreitbacher Pfarrer Andreas Burg sieht dabei schon unterschiedliche Ansätze bei beiden Reformen: „Die Reform 2020 zielte vor allem auf größere Strukturen und andere inhaltliche Fragen als sie die Synode jetzt gestellt hat.“ Davon abgesehen, sieht Burg die erste Reform in der Pfarreiengemeinschaft Waldbreitbach, Niederbreitbach und Kurtscheid als ganz gut ...
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Die Ziele der Bistumsreform 2020

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