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Neuwied

OB-Wahl: Ulrich Adams tritt an

Von Ulf Steffenfauseweh

Seinen Vorschlag, als Übergangskandidat für beide große Partien anzutreten, ließen SPD und vor allem CDU schnell abtropfen, jetzt geht Ulrich Adams bei der OB-Wahl als Einzelbewerber ins Rennen. Das kündigte der Leiter des städtischen Rechtsamts im exklusiven Gespräch mit der RZ an. Und wenn er gewinnt, so sagt der 62-Jährige, will er auch die vollen acht Jahre Oberbürgermeister sein: „Dann wird es eben ein etwas längerer Übergang.“

Lesezeit: 2 Minuten
Vor dem Zeitraum und der Aufgabe habe er durchaus Respekt, wiederholt Adams. Die Entscheidung sei daher auch erst in dieser Woche nach einem intensiven Gespräch mit Ehefrau Karin, den beiden Kindern und ihren Partnern sowie den Eltern gefallen. „Danach war klar, dass die Familie voll mitzieht. Da gab es kein ...
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Grüne, Linke und FWG stellen keinen eigenen Kandidaten, AfD hat noch nicht entschieden

Aller Voraussicht nach wird sich am 24. September ein Quartett um das Amt des Neuwieder Oberbürgermeisters bewerben. Denn sowohl Grüne als auch FWG und Linke wollen keine eigenen Bewerber ins Rennen schicken. Das haben die jeweiligen Fraktionschefs auf Nachfrage der RZ bereits bestätigt. Einzig die AfD hat sich noch nicht festgelegt. „Zur Zeit sind viele Mitglieder im Urlaub“, begründet Sprecher Peter Schmalenbach.

Ob sich die kleinen Parteien explizit auf die Seite eines der vier Kandidaten schlagen, ist dagegen noch völlig offen. Tobias Härtling von den Linken weist in diesem Zusammenhang ebenfalls auf die laufenden Ferien hin. Karl-Josef Heinrichs lässt zwar durchblicken, dass die Präferenz eher in Richtung eines der Kandidaten der beiden großen Parteien geht („auf die wird es wohl hinauslaufen“), sagt aber auch, dass sich die Freie Wählergruppe noch nicht entschieden hat.

Bei den Grünen zeichnet ebenfalls die Tendenz zu einem der beiden „Großen“ aus. „Sie haben in ihren Ämtern bewiesen, dass sie das, wofür sie gewählt wurden, können“, sagt Fraktionssprecherin Regine Wilke in einer mit ihrem Ortsverein abgestimmten Erklärung über Michael Mang und Jan Einig. „Dass sie jung sind, dafür können sie nichts“, ergänzt Wilke und zeigt sich zuversichtlich, dass bei beiden genug Potenzial vorhanden ist, dass sie in die Aufgaben eines Oberbürgermeisters hineinwachsen können. Daher gebe es für die Grünen derzeit keine Priorität. Das könne sich aber im Wahlkampf durchaus noch ändern, sagt sie und betont, dass es ihrer Partei vor allem wichtig ist, dass „kein Porzellan zerschlagen“ wird. Beide müssen schließlich in der Verwaltung weiter zusammenarbeiten. ulf

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