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Hausen

Malberg: Wird der Aussichtsturm zum Urweltturm?

Von Ralf Grün
Der Hausener Ortsteil Hähnen liegt unmittelbar an der Malbergspitze. Etwas links vom Malbergsee soll mal der Aussichtsturm stehen.
Der Hausener Ortsteil Hähnen liegt unmittelbar an der Malbergspitze. Etwas links vom Malbergsee soll mal der Aussichtsturm stehen. Foto: Jörg Niebergall

Einen Aussichtsturm nur der schönen Aussicht wegen wird es auf dem Malberg bei Hausen nicht geben. Zumindest wird der Bau eines bloßen Turmes nicht aus dem Topf des Leader-Programms gefördert. Das hat die Kommission des Mainzer Wirtschaftsministeriums bei einem Vor-Ort-Besuch bereits vor Wochen deutlich gemacht. Die Kommission ist laut Rolf Schmidt-Markoski, der in Sachen Leader-Vorhaben die Waldbreitbacher Interessen im Regionalmanagement Rhein-Wied vertritt, immer dann mit einer Stellungnahme ins Verfahren eingebunden, wenn es für das Land um Fördersummen jenseits der 30.000-Euro-Grenze geht. Und das ist im Fall des Aussichtsturms mit derzeit kalkulierten Fördermitteln in Höhe von gut 216.000 Euro allemal gegeben.

Lesezeit: 3 Minuten
Allerdings ist die Kommission damals nicht ohne einen Hinweis abgereist, wie das Leader-Projekt in Hausen nicht doch noch zu einer Förderung kommen kann. Die Zauberworte lauten in diesem Fall: geologischer Tourismus. Konkret bedeutet das: Wäre der Aussichtsturm ins Konzept zum geologischen Tourismus in der Region eingebunden, würden auch die benötigten ...
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Vier Projekte ausgewählt

Die Lokale Aktionsgruppe Rhein-Wied hat in der ersten Runde vier Leader-Projekte ausgewählt. Neben dem Aussichtsturm auf dem Malberg sind das: Die Stadt Linz strebt ein interaktives Touristenkommunikationssystem an. Dabei können sich Interessierte an interaktiven Stelen informieren.

Die Lokale Aktionsgruppe trägt einen Museumsführer und ein Regionalprofil Rhein-Wied. Hier geht es darum, Aktivitäten zusammenzuführen und das „Wir-Gefühl“ zu schaffen. rgr
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