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Feldkirchen

Industriebrache: Bürger machen gegen Kühne mobil

Industriebrache: Bürger machen gegen Kühne mobil Foto: jn

Vor 19 Jahren hat die Carl Kühne KG ihr Werk in Feldkirchen geschlossen. Und seitdem geschieht – nichts. Schon mehrfach gab es Proteste aus Bevölkerung und Ortsbeirat wegen der immer mehr verfallende Industriebrache (die RZ berichtete). Doch Kühne hielt nur hin. Man suche einen Käufer, hieß es. Das will sich Erich Walther jetzt nicht mehr gefallen lassen. Das Vorstandsmitglied des Bürgervereins Fahr hat einen Initiative gestartet mit dem Ziel, Druck auszuüben. Er fordert Abriss und Altlastenbeseitigung noch in diesem Jahr.

Lesezeit: 2 Minuten
„Kühne ist ein Familienunternehmen, dessen Mitglieder in Hamburg sehr geachtet sind. Die wollen sich ihr Top-Image doch nicht kaputt machen lassen. Also müssen wir sie dazu bringen, ihren Leuten zu sagen: Hört auf damit, wir räumen den Scheiß ab“, nimmt er im Gespräch mit der RZ kein Blatt vor den ...
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Kühne will das Gespräch suchen

Von der RZ mit der Bürgerinitiative um Erich Walther und ihren Zielen konfrontiert, hat Kühne mit einer Stellungnahme reagiert – wenig konkret, aber immerhin mit dem Signal, gesprächsbereit zu sein. Das Unternehmen schreibt: „Nach Stilllegung der Fläche haben wir nach einem bedauerlichen Schädlingsbefall im Jahr 2005 umgehend und nachhaltig Maßnahmen ergriffen, die sicherstellen, dass so etwas dort nicht noch einmal oder in ähnlicher Form vorkommt. Ein von uns engagiertes Unternehmen zur Schädlingsbekämpfung, trägt regelmäßig Sorge zur Sicherstellung dieses Zustandes.

Ein aktueller Schädlingsbefall ist uns aus dem entsprechenden Bericht unseres Dienstleisters nicht bekannt. Zur Sicherung des Geländes durch unbefugtes Betreten, haben wir einen Wach- und Sicherheitsdienst im Einsatz. Bezüglich einer möglichen Nachnutzung der Liegenschaft, haben wir uns mit den verantwortlichen Ansprechpartnern in der Stadtverwaltung ausgetauscht. Von der Gründung der neuen Bürgerinitiative haben wir erst durch Ihre Anfrage erfahren. Wir werden jetzt zeitnah das direkte Gespräch mit den Ansprechpartnern suchen.“
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