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Region

Beerdigungen ohne Pfarrer? Gläubige sind skeptisch

Von Anne Fuhrmann
Früher gab es sowohl samstags als auch sonntags Gottesdienste im Ort, erinnert sich Christa Gügel. Die Polcherin engagiert sich ehrenamtlich in der Gemeinde – und Ehrenamtler werden in Zukunft immer wichtiger.  Foto: Heinz Israel
Früher gab es sowohl samstags als auch sonntags Gottesdienste im Ort, erinnert sich Christa Gügel. Die Polcherin engagiert sich ehrenamtlich in der Gemeinde – und Ehrenamtler werden in Zukunft immer wichtiger. Foto: Heinz Israel

Dass Holger Mack ein gläubiger Mensch ist, wird schnell deutlich, wenn man sein Haus in Lonnig betritt. An der Eckbank im Essbereich ist liebevoll die Figur der Muttergottes aufgestellt. Daneben brennt ein kleines Licht. Seit mehreren Jahrzehnten engagiert sich der Katholik in der Kirche. Viele Pfarrer, Dechanten und andere Hauptamtliche hat der 51-Jährige aus dem Ort in der Verbandsgemeinde Maifeld in dieser Zeit schon kommen und gehen sehen. Auch die Entwicklung der Bistumsreform beobachtet er genau. Dass es auch in der Region Veränderungen geben wird, steht für ihn außer Frage.

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Kirmes, Ostern und Weihnachten, Fronleichnam und Weißer Sonntag: In der Pfarreiengemeinschaft Ochtendung-Kobern müssen die Gläubigen bisher an den Festtagen nicht auf die Gottesdienste in der eigenen Kirche verzichten. „Bei uns wird noch vieles von den Hauptamtlichen übernommen“, sagt Mack, Vorsitzender des Lonniger Pfarrgemeinderates und Vertreter im Pfarreienrat. In den Filialkirchen, ...