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Heimbach

Wirbel in Heimbach: Verein fühlt sich von Ortsgemeinde übergangen

Von Peter Bleyer
Aus Protest lässt der Obst- und Gartenbauverein die Pflege und Unterhaltung des Biotoplehrpfades ruhen, bis nach dem Verkauf eines Grundstücks eine einvernehmliche Regelung gefunden ist. Der Bürgermeister verweist auf den bestehenden Pachtvertrag: Für den Verein ändere sich nichts. Foto: VG-Verwaltung
Aus Protest lässt der Obst- und Gartenbauverein die Pflege und Unterhaltung des Biotoplehrpfades ruhen, bis nach dem Verkauf eines Grundstücks eine einvernehmliche Regelung gefunden ist. Der Bürgermeister verweist auf den bestehenden Pachtvertrag: Für den Verein ändere sich nichts. Foto: VG-Verwaltung

Der Verkauf eines Waldgrundstücks seitens der Ortsgemeinde an einen Privatmann sorgt in Heimbach für Unmut. Denn dieses Grundstück beinhaltet eine Parzelle, den der Obst- und Gartenbauverein gepachtet hat. Dort betreibt er einen Teil des Biotoplehrpfads, der von Verbandsgemeinde im Jahr 2007 finanziert wurde. Der Verein fühlt sich von der Ortsgemeinde übergangen und zieht Konsequenzen. Bis auf Weiteres werde man den Pfad nicht mehr in Ordnung halten, heißt es in einer Pressemitteilung. Außerdem habe man die Ortsgemeinde enterbt, sodass ihr im Fall der Vereinsauflösung nichts zustehe. Bürgermeister Bernd Alsfasser kann die Reaktion nicht verstehen, da sich für den Verein nichts ändere. Der Pachtvertrag bleibe bestehen.

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Aber der Reihe nach: Wie der Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins, Hubert Pickard, mitteilt, hat man in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung über den Umstand beraten, dass die Ortsgemeinde ein vom Verein seit 1988 gepachtetes und bewirtschaftetes Grundstück, auf dem sich ein Drittel des Heimbacher Biotoplehrpfades befindet, an einen privaten Bürger zu ...