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Ulrike Höfken: „Hoffentlich werden Windräder auf der Burr nicht aufgestellt“

Ulrike Höfken (Bündnis 90/Die Grünen)
Ulrike Höfken (Bündnis 90/Die Grünen). Foto: Fredrik von Erichsen/Archiv

Eindeutig gegen die umstrittenen Windräder im Mörschieder Burr sprach sich Umweltministerin Ulrike Höfken auf Nachfrage unserer Zeitung aus. Die Ausweisung als Vorrangfläche stamme aus der Zeit vor der Genehmigung des Nationalparks.

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Das ändere zwar nichts an der Rechtmäßigkeit der Ausweisungen, aber lasse diese durch die Nähe zum Nationalpark in einem anderen Licht erscheinen. „Wir hoffen, dass an dieser Stelle doch keine Windräder aufgestellt werden“, betonte die Umweltministerin. Sie machte aber auch deutlich, dass sie das nicht verbindlich zusagen kann.

Als Chance für die Region sieht Wirtschaftsministerin Eveline Lemke den Ausbau der erneuerbaren Energien im Hunsrück, wobei auch Holz eine wichtige Rolle spiele. „Hierin steckt sicherlich noch ein weit größeres wirtschaftliches Potenzial als im Nationalpark“, erklärte sie auf der Pressekonferenz. Darüber hinaus harmoniere der Gedanke einer Null-Emissions-Region hervorragend mit der Idee des Nationalparks, unterstrich sie. Eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Zukunftschancen in der regionalen Energieversorgung werde dem Umweltcampus Birkenfeld zukommen, hob sie hervor. jst