Trotz Protesten: VG Rhaunen bleibt auf ihrem Fusionskurs Richtung Herrstein
Von Kurt Knaudt
Vertreter der vier abwanderungswilligen Ortsgemeinden verliehen ihrer Forderung nach einem Wechsel in die VG Kirchberg Nachdruck.Foto: Kurt Knaudt
Mit Transparenten und Plakaten verliehen rund 80 Bürger aus den auswanderungswilligen Ortsgemeinden Gösenroth, Krummenau, Oberkirn und Schwerbach bei der Sitzung des Verbandsgemeinderats Rhaunen am Dienstagabend im katholischen Pfarrheim ihrer Forderung Nachdruck, in die VG Kirchberg im Nachbarkreis Rhein-Hunsrück wechseln zu dürfen. Davon unbeirrt entschied der Rat mit 19 Ja- und 2 Gegenstimmen, am bisherigen Kurs festzuhalten und weiter ausnahmslos für die gesamte VG Rhaunen eine Fusion mit der VG Herrstein anzustreben. Nach diesem Beschluss drehten die Bürger den Ratsmitgliedern wie auf Kommando kurzzeitig demonstrativ den Rücken zu.
Lesezeit: 2 Minuten
Vorher wurden beiderseits die bekannten Positionen bekräftigt. Bürgermeister Georg Dräger, der anders als sonst nicht frei sprach, sondern seine Rede schriftlich vorbereitet hatte, wies darauf hin, dass die Verbandsgemeinde das Fusionsthema aufgrund von Vorgaben aus dem Innenministerium gezwungenermaßen angepackt habe. Deshalb wäre nach Meinung von FDP-Sprecher Joachim Mix eigentlich Mainz ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.