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Niederhosenbach

Team Hildegard arbeitet mit Hochdruck

Die Niederhosenbacher Kirche mit der Lutherlinde, gepflanzt 1883 zur Ehren des 400. Geburtstags von Martin Luther. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich hier einst die Burg der Herren von Hosenbach befand, wo Hildegard aufwuchs.  Foto: Hosser
Die Niederhosenbacher Kirche mit der Lutherlinde, gepflanzt 1883 zur Ehren des 400. Geburtstags von Martin Luther. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich hier einst die Burg der Herren von Hosenbach befand, wo Hildegard aufwuchs. Foto: Hosser

Das war vor nunmehr 15 Jahren eine kleine Sensation: Ende der 1990er-Jahre rückte Niederhosenbach in den Fokus der Hildegard-Forschung. Als Josef Heinzelmann den Ort beim Rätsel um den Geburtsort Hildegards von Bingen ins Spiel brachte, sorgte das für mächtig Schlagzeilen. In einer Urkunde des Klosters Disibodenberg von 1112 stieß er auf den Namen Hildebrecht de Hosebach. War er der Vater der berühmten Hildegard? Heinzelmann vermutet, dass sich am Standort der heutigen Kirche die Burg der Herren von Hosenbach befand.

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Von unserer Redakteurin Vera Müller 2002 wurde an der Kirche eine Gedenktafel angebracht, die darüber informiert, dass Hildegard hier am Wohnsitz ihrer Eltern geboren wurde. Diesen Ansatz wollen die Niederhosenbacher nun stärker ausbauen - auch als flankierende Maßnahme zum Nationalpark. Mit Engagement gehen Thomas Heylmann als Ortschef mit seinen Gemeinderatsmitgliedern ans ...