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Kreis Birkenfeld

Neues Tourismus-Projekt: Antike Stätten werden wieder sichtbar

Von Stefan Conradt
Das Römergrab im Wald bei Siesbach ist eines der wenigen rekonstruierten Bodendenkmäler aus der Antike in der Nationalparkregion. Mit dem ARmob-Projekt werden – zumindest auf Smartphone- und Tablet-Bildschirmen – römische und keltische Bauwerke sichtbar, deren Reste tief unter der Erde begraben liegen.  Foto: Gerhard Hänsel
Das Römergrab im Wald bei Siesbach ist eines der wenigen rekonstruierten Bodendenkmäler aus der Antike in der Nationalparkregion. Mit dem ARmob-Projekt werden – zumindest auf Smartphone- und Tablet-Bildschirmen – römische und keltische Bauwerke sichtbar, deren Reste tief unter der Erde begraben liegen. Foto: Gerhard Hänsel

Die Kulturlandschaft im Naturpark Saar-Hunsrück und auch darüber hinaus ist reich an antiken Bodendenkmälern aus der Zeit der Römer und der Kelten. Doch nur wenige sind so gut erhalten wie die Porta Nigra in Trier. Eine neue App, an der die Universität Trier arbeitet, soll „Antike Realität mobil erlebbar“ machen.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redaktionsleiter Stefan Conradt Vom so genannten Hunnenring am Dollberg sind nur noch riesige Steinhaufen übrig – wie die Wehranlage einst aussah, können sich Wanderer im Nationalpark vor Ort nur anhand von Skizzen auf den Hinweistafeln ausmalen. Bei den meisten anderen Bodendenkmälern – etwa am Ringskopf bei Kirschweiler oder am ...
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Virtueller Rundgang durch Schloss Oberstein

Die virtuelle Realität ist längst im Kreis Birkenfeld angekommen: Michael Dietz vom Burgenverein Idar-Oberstein stellte bei der Fachtagung einen virtuellen Rundgang durch Schloss Oberstein vor. Der ist seit kurzem auf der Homepage des Burgenvereins ( www.schloss-oberstein.de) zu finden und wird laut Dietz rege genutzt – vor allem im Vorfeld von Familien- und Firmenbuchungen, die das Schloss für Feiern gerne nutzen.

Auch die Nohener Naheschleife soll in Kürze virtuell erlebbar sein. Aber nicht, um sie daheim im stillen Kämmerlein per VR-Brille erwandern zu können. Das Software-Institut am Umwelt-Campus hat die riesigen Datenberge aus der Lidar-Befliegung genutzt, um ein 3 D-Modell des Wanderwegs rund um das Naheörtchen zu erstellen. Bei Lidar wird die Landschaft wie bei Radar erfasst, dabei können Vegetation oder Gebäude komplett ausgeblendet werden. Dadurch werden verborgene Bodendenkmäler oder auch Bombentrichter erkennbar.

Auf Wunsch von Landrat Matthias Schneider arbeitet das UCB-Institut derzeit an einer speziellen Wanderkarte, die vor allem Archäologiefans ansprechen dürfte. sc

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