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Kirschweiler

Umweltcampus kann Verwaltungssitz werden

Bucheckern auf den Tischen, Buchenschösslinge als Geschenke für ausgewählte Vertreter all jener, die sich beim Beteiligungsprozess eingebracht haben - der Baum der Region Hunsrück, der im Nationalpark mehr Lebensraum bekommen soll, stand auch in Kirschweiler im Mittelpunkt.  Foto: Stefan Conradt
Bucheckern auf den Tischen, Buchenschösslinge als Geschenke für ausgewählte Vertreter all jener, die sich beim Beteiligungsprozess eingebracht haben - der Baum der Region Hunsrück, der im Nationalpark mehr Lebensraum bekommen soll, stand auch in Kirschweiler im Mittelpunkt. Foto: Stefan Conradt

Sie habe bei der Anfahrt nach Kirschweiler ein Schild gesehen, das unterstreiche, wie wichtig die Unterstützung der Region sei, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken bei der Präsentation des Nationalparkkonzepts in Kirschweiler (die NZ berichtete) – nein, keine der Tafeln pro oder contra Nationalpark war gemeint: „16 Euro der Quadratmeter Bauland“. Bundesweit seien 35 Euro der Durchschnitt, in den Ballungsgebieten sind es weit über 100. Das allein zeigt das Problem der Region: Abwanderung, Überalterung, Wertverlust. Das vorliegende Nationalparkkonzept diene nicht nur dem Naturschutz, sondern auch der „wertschöpfenden Regionalentwicklung“ – und der Stärkung des Wir-Gefühls, der Identitätsbildung.

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Von Stefan Conradt und Axel Munsteiner Laut Höfken soll es im Park kaum Verbote geben. Wandern und Radfahren sind dort also weiterhin ausdrücklich erlaubt. Die ortsnahe Versorgung der Bürger mit Brennholz ist organisiert, eine (schonende) Bejagung von Rot- und Schwarzwild ebenso. Die Sägeindustrie wird bis zu 30 Jahre lang (so lange ...