Plus
Kreis Birkenfeld

Kreis muss eine Million Euro im Haushalt 2017 einsparen

Von Stefan Conradt
Nach dem Aus für die AfA Birkenfeld fehlt es den Ehrenamtlern in der Flüchtlingshilfe an einer Orientierungs- und Anlaufstelle.  Foto: Reiner Drumm (Archiv)
Nach dem Aus für die AfA Birkenfeld fehlt es den Ehrenamtlern in der Flüchtlingshilfe an einer Orientierungs- und Anlaufstelle. Foto: Reiner Drumm (Archiv)

Noch unter dem Eindruck der mit drastischen Auflagen versehenen Haushaltsgenehmigung der ADD stand die Debatte im Kreistag um die Ausschreibung eines Integrationskonzepts, das Landrat Matthias Schneider und die CDU-Fraktion für wünschenswert, ja dringend nötig erachten.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redaktionsleiter Stefan Conradt Eine Mehrheit, vor allem von SPD, LUB und Freier Liste, sieht das anders: Angesichts der Million, die die Verwaltung nun im Etat zusammenstreichen muss, sei ein Ansatz von 50.000 Euro zu teuer. Und bei einem noch aus der heißen Phase des Flüchtlingszulaufs herrührenden Personalüberhang von 6,5 ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

KOMMENTAR: Ein Konzept muss schnell her

Eigentlich wollen fast alle das Gleiche. Von daher war für Außenstehende der Streit im Kreistag schwer nachvollziehbar. Wie auch der Experte aus Trier unterstrich, kann man das Problem so oder so angehen, beide Sichtweisen bergen Vor- und Nachteile. Viel wichtiger ist es, dass das Problem tatsächlich angegangen wird.

Seit eineinhalb Jahren warten Menschen im Landkreis auf ihren Asylbescheid oder haben einen und wissen nicht, wie es weitergehen soll. Immer nur betreut zu werden und Deutsch zu lernen, befriedigt niemanden. Perspektiven müssen her. Da verwundert es nicht, dass viele weggezogen sind in die Ballungszentren, wo Jobs, Freunde und Familien warten. Auch hier geht es um Haltestrategien. Von daher ist die Entscheidung richtig, da nun schnell mit der Umsetzung eines wie auch immer formulierten Konzepts begonnen werden kann. Denn das ist längst überfällig, will man die Chance, die die Neuankömmlinge für den strukturschwachen Kreis mit großen Demografieproblem bieten, nicht vertun.

Meistgelesene Artikel