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Kommentar von Vera Müller: Beschwerdekultur ging dieses Mal baden

Das Hallenbad-Fenster zur Straße löste eine sehr hitzige Debatte im Stadtwerksausschuss aus. Letztlich wurde Sabine Brunks Antrag, das Fenster zumindest teilweise zu bekleben, mehrheitlich abgelehnt.  Foto: Hosser
Das Hallenbad-Fenster zur Straße löste eine sehr hitzige Debatte im Stadtwerksausschuss aus. Letztlich wurde Sabine Brunks Antrag, das Fenster zumindest teilweise zu bekleben, mehrheitlich abgelehnt. Foto: Hosser

Was war denn da vor allem mit der SPD-Fraktion los? Fast trotzig, allzu oberflächlich, von einem merkwürdigen Frauenbild geprägt und wenig differenziert wirkten einige Diskussionsbeiträge der Sozialdemokraten, die sonst doch so ganz nah an den Bürgern dran sind. Da kommt man schnell auf die Idee, die frühere SPD-Frontfrau Julia Luthmann schmerzlich zu vermissen.

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Es ist nicht in Ordnung, die Sorgen und Beschwerden von Müttern zu bagatellisieren und so möglichen Beschwerdeführerinnen zu signalisieren, dass sie ein (hysterischer) Einzelfall sind. Auch die SPD-Fraktion sollte das Ausmaß von sexuellem Missbrauch, wonach jedes dritte bis vierte Mädchen und jeder siebte bis zehnte Junge betroffen ist, wie seriöse ...