Kreis Birkenfeld

„Gelbe Karte“ für den Führerschein: Behörden kooperieren

Blaulicht
Blaulicht. Foto: Friso Gentsch/dpa/Archiv Foto: Friso Gentsch/dpa/Archiv/dpa

Die Fahrerlaubnisbehörden und die Polizei im Landkreis Birkenfeld beteiligen sich seit Anfang des Jahres am Verkehrspräventionsprojekt „Gelbe Karte“. Dabei unterrichtet die Polizei die Behörden über Personen, die im Zusammenhang mit Drogen, Alkohol, aggressivem oder sonstigem Verhalten auffällig werden – also über Vorkommnisse, die auf eine mangelnde Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen schließen lassen.

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Informiert wird auch über Personen, die noch nicht Inhaber einer Fahrerlaubnis sind oder die außerhalb des Straßenverkehrs auffällig werden – das kann den späteren Erwerb der Fahrerlaubnis erschweren oder sogar ausschließen.

Den begehrten Führerschein gibt es dann entweder gar nicht oder erst nach einer ärztlichen oder medizinisch-psychologischen Begutachtung. Zukünftig werden die Fahrerlaubnisbehörden Betroffene im Einzelfall gezielt auf die Problematik hinweisen und ihnen die „Gelbe Karte“ zeigen.