Fotogalerie: Frostig in der Frühe und feurig am Feierabend

Was für ein Himmel: Die dramatische Verfärbung des Firmaments fotografierten am Donnerstagabend etliche NZ-Leser. Je tiefer die Sonne sank, umso intensiver wurden die Farben, die zudem von gold-gelb über tiefrot bis hin zu violett und blau wechselten.

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Das Farbenspiel der Natur entsteht durch die Streuung des Lichts in der Erdatmosphäre, wenn die Luftfeuchtigkeit entsprechend hoch ist. Das kurzwellige blaue Licht wird dabei in Horizontnähe aufgrund des längeren Weges durch die Atmosphäre rötlich verfärbt. So intensiv wie dieser Tage präsentiert sich das Phänomen indes selten. Dieses Bild gelang Nico Kunz in Algenrodt, eingesandt hat es Martin Bill.

Oberbrombach. „Die frostigen Temperaturen der vergangenen Tage haben Spielereien ermöglicht, wie sie wohl in nächster Zeit nicht mehr möglich sind“, schreibt uns Claudia Benzel aus Oberbrombach zu diesem Foto. Bei 7 Grad minus können sich profane Seifenblasen in wahre Kunstwerke verwandeln. Außer Seifenlauge und einen Blasering braucht man dazu lediglich etwas Geschick und Geduld. Dafür ist die Verwandlung der Seifenblase in eine Eiskugel aber auch ein besonders faszinierendes Schauspiel. Leider sind die kleinen Wunderwerke nicht von Dauer, sondern fallen sehr bald wieder in sich zusammen.

Der Winter ist zwar bislang sparsam mit Schnee, dafür gibt es Sonne, Frost und dramatische Abend- und Morgenhimmel satt. Im Hunsrück heißt es: „Das Christkind backt Plätzchen“, wenn sich das Firmament so verfärbt wie auf diesem Bild, das die moderne Lichtinstallation am Obersteiner Bahnhofsvorplatz“ mit dem romantischen Naturphänomen verbindet. Noch mehr Winterfotos gibt es auf Seite 26.

Hosser

Stahlblauer Himmel und weiß-verfrorene Bäume – dieses Bild gab es vergangene Woche fast täglich. Den Obersteiner Schloss- berg im Raureif fotografierte Heinz Krins.

Am Schlossweiher ist es vor allem am Morgen derzeit oft sehr stimmungsvoll, berichtet NZ-Leser Rüdiger Bunn aus Tiefenstein: „Tolle Farben und Spiegelungen im teilvereisten Weiher sind einfach ein Genuss für die Sinne.“

Wie im Märchenland der Eiskönigin ...

Auch ohne Schnee gab es auf den Höhenlagen in den vergangenen Tagen tolle Winterlandschaften zu fotografieren, wie sie NZ-Leser Oliver Arens-Bunn am Freitag auf der Abtei bei Regulshausen vorfand.

NZ-Fotograf Reiner Drumm gelang dieses Bild in Oberstein. Wirkt wie eine Spielzeugstadt, oder?

Am Hunsrückhaus funkelte der Raureif im Morgenlicht.

Drumm

Fast schon unwirklich ...

Drumm

Bei diesem Anblick wünscht sich bestimmt keiner den Sommer zurück.

Drumm