Eine lange Odyssee lag hinter der 20-jährigen Eritreerin Frewin Teklu, bevor sie von einem Ehepaar in Birkenfeld aufgenommen wurde. Am vergangenen Sonntag wurde die junge Frau nach Italien abgeschoben.Foto: privat
Viele Bürger auch in unserer Region engagieren sich als ehrenamtliche Helfer für Flüchtlinge und leisten dabei Großes für deren Versorgung, Betreuung und Integration. Das ist oft mühsam und frustrierend, denn neben den unvermeidlichen Problemen und Missverständnissen beim Umgang mit Angehörigen anderer Kulturen und dem häufigen Unverständnis des eigenen sozialen Umfeldes werden Ehrenamtliche mit einem schier undurchschaubaren Behördendickicht, verwirrenden Vorschriften und nicht nachvollziehbaren Entscheidungen konfrontiert. Kommt dann noch ein als ruppig empfundenes Vorgehen der staatlichen Organe hinzu, können sich schon mal Wut und Resignation breitmachen. So ergeht es in diesen Tagen auch der Birkenfelderin Ilse Warth-Martini und ihrem Ehemann Edwin.
Lesezeit: 4 Minuten
Von unserem Reporter Jörg Staiber
Bereits seit drei Jahren engagiert sich Ilse Warth-Martini für Flüchtlinge, sammelt Kleidung, hilft beim Gang zu den Ämtern oder der Wohnungssuche, steht bei Fragen und Sorgen bereit. Im Frühjahr lernte sie die 20-jährige Frewin Teklu kennen, die 2015 aus ihrem Heimatland Eritrea geflüchtet war und nach ...
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