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Idar-Oberstein

Die Schmuckstadt gedenktihrem größten Wohltäter

Viel zu schauen gibt es bei der aktuellen Ausstellung im Stadthaus: Dokumente, Briefe und Zeitungsausschnitte dokumentieren das Wirken von Otto Decker, der nach dem Krieg den hungernden Idar-Obersteinern mit Hilfsladungen aus Schweden beistand. 
Foto: Hosser
Viel zu schauen gibt es bei der aktuellen Ausstellung im Stadthaus: Dokumente, Briefe und Zeitungsausschnitte dokumentieren das Wirken von Otto Decker, der nach dem Krieg den hungernden Idar-Obersteinern mit Hilfsladungen aus Schweden beistand. Foto: Hosser

Die Lage ist dramatisch. Am 6. Oktober 1945, fünf Monate nach Kriegsende, kündigt der Birkenfelder Landrat an, dass der Verkauf von Fleisch für zwei Wochen eingestellt wird, am 29. November teilt der Landesverband für Ernährungswirtschaft mit, dass die Lieferung von Kernobst nicht mehr möglich sei. Die Bauern haben kaum noch Vieh, um die Felder zu bewirtschaften, Mehl zum Brotbacken gibt's es auch nicht mehr. Die Idar-Obersteiner hungern. Da beginnt einer, ganze Eisenbahnwaggons und Lkw voller Lebensmittel, Kleidung und anderen Dingen in die Nahestadt zu schicken: Otto Decker, der 1920 von der Schmuckstadt nach Schweden ausgewandert war und dort sein Glück machte.

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Idar-Oberstein - Die Lage ist dramatisch. Am 6. Oktober 1945, fünf Monate nach Kriegsende, kündigt der Birkenfelder Landrat an, dass der Verkauf von Fleisch für zwei Wochen eingestellt wird, am 29. November teilt der Landesverband für Ernährungswirtschaft mit, dass die Lieferung von Kernobst nicht mehr möglich sei. Die Bauern haben ...