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Idar-Oberstein

Der erste Krimi: Am Anfang war bei Bernd Paetz nur Leere

Viel Anklang fand die Lesung von Bernd von Hersel alias Bernd Paetz, der von 1984 bis 1994 Reaktionsleiter der Nahe-Zeitung war, in der Buchhandlung Schulz-Ebrecht. Er präsentierte dort seinen Debütroman „Der erste Krimi – Karl Dernauer und die Bridgespieler“.  Foto: Hosser
Viel Anklang fand die Lesung von Bernd von Hersel alias Bernd Paetz, der von 1984 bis 1994 Reaktionsleiter der Nahe-Zeitung war, in der Buchhandlung Schulz-Ebrecht. Er präsentierte dort seinen Debütroman „Der erste Krimi – Karl Dernauer und die Bridgespieler“. Foto: Hosser

Wie schreibt man einen Krimi? Eine Herausforderung, vor die sich Karl Dernauer in dem Erstlingswerk von Bernd Paetz gestellt sieht. Der frühere Redaktionsleiter der Nahe-Zeitung berichtet darin mithilfe seiner Kunstfigur über die ersten Schritte auf einem Terrain, das er bis dahin nur als neugieriger Leser erkundet hatte. Durch Dernauer lässt der 58-Jährige den Leser teilhaben an dem geglückten Experiment, das nichts mit dem zu tun hatte, was er über Jahrzehnte als Journalist tat. „Das eine ist Handwerk, das andere Kreativität und Kunst.“ Der Erfahrungsbericht ist aber nicht das einzig Ungewöhnliche an „Der erste Krimi – Karl Dernauer und die Bridgespieler“, aus dem Paetz vor knapp 40 Zuhörern in der voll besetzten Buchhandlung Schulz-Ebrecht las.

Lesezeit: 2 Minuten
Dem Publikum gefiel, was es da zu hören bekam. Nicht nur, dass der Autor wirklich schreiben kann, was er in seinem Beruf ein ums andere Mal bewiesen hat. Bei ihm gibt es nicht solche erzählerischen Holprigkeiten und sprachlichen Unsauberkeiten, wie sie vor allem in der nicht abreißen wollenden Flut der ...