Nonnweiler

Tierquälerei: Rasierklinge im Erbrochenen gefunden

Tierquäler verstecken Rasierklingen oft in Wurststückchen, die die Hunde dann beim Spaziergang unbemerkt aufnehmen.
Tierquäler verstecken Rasierklingen oft in Wurststückchen, die die Hunde dann beim Spaziergang unbemerkt aufnehmen. Foto: dpa

Ein Tierquäler treibt offenbar in Nonnweiler sein Unwesen. Ein Hundehalter hatte vier halbe Rasierklingen im Erbrochenen seines Berner Sennenhunds entdeckt. Der Hund ist in tierärztlicher Behandlung.

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Ein Hundehalter, der in der Ortsrandlage wohnt, erstattete am Dienstag bei der Polizeiinspektion Nohfelden-Türkismühle Strafanzeige wegen des Verdachts eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz. Sein Berner Sennenhund hatte sich nach einem Spaziergang erbrochen. In der schaumigen Masse waren vier Rasierklingenhälften zu Tage getreten. Wahrscheinlich waren sie in einem Köder versteckt gewesen, die der Hund im Laufe des heutigen Tages verschluckt hatte, mutmaßt der Halter.

Als Tatort kommt laut Polizei nur der umzäunte Freilauf des Anwesens oder der Bereich unterhalb der Talsperre Nonnweiler in Betracht. Der Hund musste in tierärztliche Behandlung gegeben werden. Die Polizei warnt andere Hundehalter, im Raum Nonnweiler besonders darauf zu achten, was die Tiere fressen.

  • Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Nohfelden-Türkismühle unter Tel. 06852/9090 entgegen.