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Baumholder

US-Army setzt Abbau ziviler Stellen ein Jahr aus

Ein- und ausfahrende Autos am Hauptportal des Standorts, ein Sinnbild? Laut Hotelier Martin Duhrmann dient Baumholder derzeit auch als Verschiebebahnhof auf dem Soldaten bis zu einer neuen Verwendung geparkt werden. Wirt Axel Hentsch glaubt, dass viele Amerikaner mittlerweile zu ihrem Arbeitsplatz in der Basis pendeln.
Ein- und ausfahrende Autos am Hauptportal des Standorts, ein Sinnbild? Laut Hotelier Martin Duhrmann dient Baumholder derzeit auch als Verschiebebahnhof auf dem Soldaten bis zu einer neuen Verwendung geparkt werden. Wirt Axel Hentsch glaubt, dass viele Amerikaner mittlerweile zu ihrem Arbeitsplatz in der Basis pendeln. Foto: Reiner Drumm

Rolle rückwärts bei der US-Army: Der Abbau von 90 Stellen bei den deutschen Zivilangestellten, den das Hauptquartier in Wiesbaden im Februar verkündet hatte, ist für den Standort Baumholder für ein Jahr ausgesetzt worden. Das teilte Ignacio Rubalcava vom Pressebüro in Baumholder der Nahe-Zeitung auf Nachfrage mit. „Diese Entscheidung ist uns aus Wiesbaden mitgeteilt worden. Unser Installation-Manager hat sie in einer Betriebsversammlung verkündet“, erklärt Rubalcava.

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Von unserem Redakteur Michael Fenstermacher "Es gibt eine spürbare Erleichterung in der Belegschaft", berichtet Joachim Conde, Betriebsratsvorsitzender für die deutschen Zivilbeschäftigten. Die Entscheidung des Hauptquartiers decke sich mit einem der Vorschläge, die der Betriebsrat erarbeitet hatte, um den Stellenabbau durch natürliche Fluktuation sozialverträglich zu gestalten. Viele Beschäftigte, deren Durchschnittsalter bei 51 ...