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Bremm/Mainz

Weißwein vom Calmont für roten Präsidenten

Von 
Thomas Brost
Es gibt schlimmere Termine für einen Landtagspräsidenten: Hendrik Hering (3. von links) und die Direktorin am Landtag, Ursula Molka (rechts), werden von Angelina und Kilian Franzen umsorgt. Hering hat im Übrigen auch Wurzeln im Weinbau: Sein Großvater war Nebenerwerbswinzer an der Nahe.
Es gibt schlimmere Termine für einen Landtagspräsidenten: Hendrik Hering (3. von links) und die Direktorin am Landtag, Ursula Molka (rechts), werden von Angelina und Kilian Franzen umsorgt. Hering hat im Übrigen auch Wurzeln im Weinbau: Sein Großvater war Nebenerwerbswinzer an der Nahe. Foto: Andreas Walz

Große Ehre für das Bremmer Weingut Reinhold Franzen: Es darf in den nächsten beiden Jahren den sogenannten Präsidentenwein in die Landeshauptstadt Mainz liefern – einen Wein, den Landtagspräsident Hendrik Hering (SPD) hochrangigen Besucherdelegationen als Präsent mit auf den Weg gibt. Herings Wahl mitsamt Stab um Direktorin Ursula Molka fiel auf einen ganz jungen Wein, einen trockenen 2016er Riesling aus dem Calmont, der gestern erst abgefüllt wurde und der den Namen „Der Sommer war sehr groß“ trägt. Ein Wein, der für die beiden jungen Inhaber Kilian und Angelina Franzen eine ganz besondere Bedeutung hat.

Lesezeit: 2 Minuten
Bislang ist in Mainz nur ein Präsidentenwein verschenkt worden, ein 2014er Essenheimer Teufelspfad Spätburgunder Spätlese trocken vom Weingut Wagner. Wieso rückt ein Roter vom Roten, der ein Alleinstellungsmerkmal im Land besitzt, ab? Als Hendrik Hering pünktlich am Probentisch in der Bremmer Gartenstraße Platz nimmt, liefert er prompt die Erklärung: „Ich ...
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Die Franzens setzen auf Riesling und Steillage

10,1 Hektar Rebfläche bewirtschaftet das Weingut Reinhold Franzen, davon sind 7,5 Hektar in der Steillage – im Bremmer Calmont und im Neefer Frauenberg. Produziert werden jährlich 70.000 Flaschen Wein und Sekt. Der Riesling macht mit 90 Prozent das Gros der Weine aus, gefolgt von Burgunder und Elbling mit je fünf Prozent.

Kilian und Angelina Franzen sind die Inhaber, sie beschäftigen drei Mitarbeiter, von denen zwei eine Ausbildung als Weintechniker haben und noch jeweils im elterlichen Weingut mitarbeiten. Hinzu kommen Saisonarbeitskräfte. Seit dem vorigen Jahr exportiert das Weingut auch Weine in die USA. red
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