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Briedel/Zell

Marina Weingarten: Warum die meisten Winzer dafür sind

Von 
David Ditzer
In diesem Grünland des Zeller Hamms könnte irgendwann der Ferienpark „Marina Weingarten“ entstehen – samt Jachthafen an der Mosel. Das Verwaltungsgericht Koblenz hat den Planungsfortgang vorerst gestoppt. Dabei sähen die Befürworter das Projekt lieber heute als morgen realisiert.  Foto: Kevin Rühle
In diesem Grünland des Zeller Hamms könnte irgendwann der Ferienpark „Marina Weingarten“ entstehen – samt Jachthafen an der Mosel. Das Verwaltungsgericht Koblenz hat den Planungsfortgang vorerst gestoppt. Dabei sähen die Befürworter das Projekt lieber heute als morgen realisiert. Foto: Kevin Rühle

Im Gelände des geplanten Ferienparks Marina Weingarten bei Briedel und Zell sowie des dazugehörigen Jachthafens würden besser heute als morgen die Bagger rollen. So sehen es jedenfalls die Winzer, die Rebflächen im Projektgebiet besitzen und klar für das millionenschwere Bauvorhaben sind. „Wenn wir diese Chance verspielen, dann verstehe ich die Welt nicht mehr“, sagt der Zeller Winzer Jürgen Mesenich kopfschüttelnd und schlägt die Hände vors Gesicht. Und in Richtung der Marina-Gegner fügt er hinzu: „Ich finde es schlimm, dass einige wenige so ein Projekt für viele kaputtmachen.“ Mit Argumenten, die aus Sicht der Pro-Marina-Winzer wenig stichhaltig bis unsinnig sind.

Lesezeit: 3 Minuten
Circa 180 Wohnhäuser, dazu ein Jachthafen mit 130 Liegeplätzen. Prognosen gehen davon aus, dass „Marina Weingarten“ selbst bei einer Auslastung von nur 65 Prozent pro Jahr 250.000 zusätzliche Übernachtungen ins Zeller Land brächte. Für Jürgen Mesenich ist klar: „Wenn es uns nicht gelingt, Leute hierhin zu locken, dann ist hier ...
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Fortgang des Marina-Projekts: Juristische Klarheit soll her

Mit einer Klage vor dem Verwaltungsgericht Koblenz gegen den Planfeststellungsbeschluss zum Bau des zur Marina gehörenden Jachthafen hatten der BUND und Zeller Winzer Erfolg. Im Mai hob das Gericht den SGD-Beschluss auf. Aus Sicht der Richter hätte die SGD Teile der Planung gar nicht beschließen dürfen, da für die Planung des Hafenumfelds die beteiligten Kommunen zuständig seien.

Die SGD selbst will gegen des Urteil nicht in Berufung gehen, die Projektgesellschaft um Investor John van der Voort schon, unterstützt von Briedel und Zell. dad
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