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Treis-Karden

Treis-Karden: Neuer Wind um Flächen hinter dem Schock

Von Thomas Brost
So oder so ähnlich könnte es 2019 hinter dem Treiser Schock unmittelbar an der Gemarkungsgrenze zu Lieg aussehen: Vier Windkraftanlagen sind dort nach Lage der Dinge geplant. Sie müssen allerdings noch durchs komplette Genehmigungsverfahren.
So oder so ähnlich könnte es 2019 hinter dem Treiser Schock unmittelbar an der Gemarkungsgrenze zu Lieg aussehen: Vier Windkraftanlagen sind dort nach Lage der Dinge geplant. Sie müssen allerdings noch durchs komplette Genehmigungsverfahren. Foto: Kevin Ruehle

Es hat den Anschein, dass zurzeit jedes Fleckchen Erde nochmals umgedreht wird, um zu ergründen, ob sich mithilfe von Wind Energie und Geld machen lässt. Anders ist es kaum zu erklären, dass zwei schon ad acta gelegte Flächen, die Windhöffigkeit verheißen, urplötzlich wieder in der Diskussion sind: Neben dem geplanten Windpark Treis-Karden/Mörsdorf nahe dem Beurenkern hat sich der Gemeinderat Treis-Karden jetzt mit einem Projekt hinter dem Schock nahe der Gemarkungsgrenze zu Lieg intensiv beschäftigt.

Lesezeit: 2 Minuten
Der Hintergrund: Die beiden Unternehmen iTerra energy und Trianel Erneuerbare Energien – Letztere hat als Rechtsnachfolgerin einen Nutzungsvertrag (seit Juni 2014) – haben das Projekt unter dem Begriff „Windpark Treis“ wiederaufleben lassen. Das Ziel: Vier Windkraftanlagen sollen frühestens Anfang 2019 Energie liefern. Hinter Trianel stehen 60 Stadtwerke aus ganz Deutschland. Die ...
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