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Cochem-Zell

Suizid: Das können Familien nie akzeptieren

Manfred Hamza und Emmi Hauser von der Cochemer Notfallnachsorge stehen Menschen in traumatischen Situationen bei. Auch dann, wenn ein Angehöriger sich das Leben genommen hat. Dabei geht es in erster Linie darum, sich auf den jeweiligen Gesprächspartner einzulassen.
Manfred Hamza und Emmi Hauser von der Cochemer Notfallnachsorge stehen Menschen in traumatischen Situationen bei. Auch dann, wenn ein Angehöriger sich das Leben genommen hat. Dabei geht es in erster Linie darum, sich auf den jeweiligen Gesprächspartner einzulassen. Foto: Kevin Rühle

Starke Persönlichkeiten: In den schwersten Stunden stehen Emmi Hauser (68) und Manfred Hamza (61) vom Team der Notfallnachsorge (Träger sind das Deutsche Rote Kreuz und die Caritas) Menschen bei. Sehr oft nach tödlichen Unfällen, aber auch nach Suiziden. Und über dieses Tabuthema haben sie mit der RZ gesprochen. Hauser und Hamza arbeiten seit fast neun Jahren im Team zusammen.

Lesezeit: 6 Minuten
Fast eine Million Menschen scheiden jedes Jahr freiwillig aus dem Leben - alle 40 Sekunden einer. In Deutschland steigt die Zahl der Selbsttötungen wieder. Auch im Kreis Cochem-Zell? Hamza: In den vergangenen vier oder fünf Jahren ist auf jeden Fall ein Anstieg zu verzeichnen. Und vom Alter her werden die Menschen, ...