Elisabeth Schuster hat 15 Jahre lang Projektarbeit auf ehrenamtlicher Basis für die Verbandsgemeinde Kaisersesch entwickelt.Foto: Kevin Rühle
Vor 15 Jahren hat Elisabeth Schuster aus Landkern mit Super 60 die Grundlagen für eine erfolgreiche Seniorenarbeit gelegt und daraus viele andere generationenübergreifende Projekte entwickelt. Die 59-jährige Erzieherin und Heilpädagogin verabschiedet sich nun von ihrer nebenberuflichen Aufgabe. Mit der RZ sprach sie über das Älterwerden, das Ehrenamt und die Lebensqualität auf dem Land.
Lesezeit: 4 Minuten
Ab wann ist man eigentlich alt?
Jeder kennt den Spruch: Man ist so alt, wie man sich fühlt. Diese Aussage zum „psychologischen Alter“ ist zwar ungenau, vermittelt jedoch ein gutes Gefühl im Umgang mit dem Älterwerden. Das bemerke ich auch bei mir. Die Weltgesundheitsorganisation WHO unterscheidet zwischen älteren Menschen von 60 ...
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Neben der Entwicklung von Super 60 hat Elisabeth Schuster weitere vom Bundes- und Landesministerium geförderte Sozialprojekte, aber auch eigene Projektideen für die Verbandsgemeinde Kaisersesch umgesetzt:
2002-2016 Großeltern-Enkelprojekte und Veranstaltungen in Kooperation mit den Kindertagesstätten (Kita).
2008 Super 60 war Multiplikator für die Einrichtung des Mehrgenerationenhauses (MGH) Schieferland Kaisersesch.
2011-2013 Das Programm „Lichtpunkte“ gab der Elternkompetenz „Aufwind“. Eingebunden waren sechs Kitas und das MGH in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, der RWE-Stiftung und dem Familienministerium.
2011 Pädagogische Elternrunde „Auf den Anfang kommt es an“ im MGH zeigt die Bedeutung der Erziehung in den ersten Lebensjahren auf. Das Projekt wird vom Kreis Cochem-Zell und der Katholischen Erwachsenenbildung unterstützt.
2013 Projekt „Älterwerden im ländlichen Raum“: Die Kümmerer vor Ort starteten in vier Pilotgemeinden, weitere Partnergemeinden befinden sich im Aufbau.
2013-2016 Demografie-Projekt ÖPNV „Mobilität im ländlichen Raum“ mit Bewerbung des Anrufsammeltaxis und Schulung für Senioren in Kooperation mit dem Kreis Cochem-Zell, dem Verkehrsverbund Rhein-Mosel, der Uni Kaiserslautern und den Verkehrsunternehmen im Kreis.
2016 Runder Tisch für Bewegung in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz, dem Rheinhessischen Turnerbund und dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium.