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Zell

Rat stimmt zu: Zell will mehr Hotelbetten anbieten

Von David Ditzer
Jochen Neukirchen (ganz links) investiert kräftig in den Aus- und Umbau des Hotels „Zur Post“ an der Schloßstraße, das Anfang 2013 geschlossen worden war. Mit Sohn Niklas (ganz rechts) und seiner Familie will er es als Hotel garni betreiben. Die mehr als 40 Betten könnten die Moselstadt in ihrem Beherbergungsangebot brauchen. Touristiker Michael von Aschwege und Stadtbürgermeister Hans Schwarz (Dritter von links) schauen sich die Räume an. 
Jochen Neukirchen (ganz links) investiert kräftig in den Aus- und Umbau des Hotels „Zur Post“ an der Schloßstraße, das Anfang 2013 geschlossen worden war. Mit Sohn Niklas (ganz rechts) und seiner Familie will er es als Hotel garni betreiben. Die mehr als 40 Betten könnten die Moselstadt in ihrem Beherbergungsangebot brauchen. Touristiker Michael von Aschwege und Stadtbürgermeister Hans Schwarz (Dritter von links) schauen sich die Räume an.  Foto: David Ditzer

Ihrem Mangel an größeren Urlaubs- und Beherbergungsbetrieben will die Moselstadt Zell entgegenwirken. Vor allem deshalb hat der Stadtrat in der jüngsten Sitzung einstimmig (bei einer Enthaltung) beschlossen, einen Bebauungsplan mit der Bezeichnung „Freiwies“ für das Gelände um das Sport- und Freizeitzentrum am Erlebnisbad aufstellen zu lassen.

Lesezeit: 3 Minuten
Dieser soll ein Sondergebiet für ein Hotel mit 100 Betten ausweisen, obwohl einige Ratsmitglieder den Standort für nicht ideal halten. An anderer Stelle, nämlich an der Schloßstraße, will der Zeller Jochen Neukirchen etwas gegen den Bettenmangel tun. Er reaktiviert das seit Anfang 2013 geschlossene Hotel-Restaurant „Zur Post“. Mit 40 bis ...
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RZ-Kommentar zu Zells Hotelplänen: „Das gemachte Nest ist nicht mal die halbe Miete“

Klar, einem potenziellen Investor für ein Hotel ein gemachtes Nest präsentieren zu können, ist sicherlich kein verkehrter Gedanke. Man schaue sich nur die prognostizierte Dauer des Planungsverfahrens an: zwei Jahre. Da fließt noch eine Menge Wasser die Mosel hinunter.

Die halbe Miete wäre die Aufstellung eines Bebauungsplans, der Möglichkeiten zum Bau eines Hotels bietet, aber auch noch lange nicht. Das hat Stadtbürgermeister Hans Schwarz richtig auf den Punkt gebracht. Ohne Investor läuft nichts.

Doch woher soll der kommen? Zumal der Standort eingeschränkt attraktiv ist. Und wenn die Stadt tatsächlich keine Alternativflächen besitzt: Wohin sollte dann im Ernstfall der Jugendklub verlagert werden? Es sind viele Fragen offen. Ein neues Hotel hat Zell noch nicht. Also: Die zwei Jahre sollten nicht ungenutzt verstreichen.

E-Mail: david.ditzer@rhein-zeitung.net

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