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Meret Becker: Schräge Töne statt Tatort

Von Julia Heinrich
Ein illustrer Abend mit vielen Glanzlichtern: Meret Becker im Haus Waldfrieden. Foto: Julia Heinrich
Ein illustrer Abend mit vielen Glanzlichtern: Meret Becker im Haus Waldfrieden. Foto: Julia Heinrich

Hausherr Ulli Stein nennt sein Alfer Domizil Waldfrieden immer wieder liebevoll „Hotel Abgrund“. Das ist mittlerweile weithin bekannt. Dass es als solches auch immer wieder ganz besonderen Gästen Heimat auf Zeit ist, ebenfalls. Dieses Mal war es die Schauspielerin (unter anderem ist sie Tatort-Kommissarin) und Sängerin Meret Becker. Und dann und wann lassen diese ganz besonderen Gäste Normalsterbliche an ihrer Kunst auf der Bühne, hoch über der Mosel, teilhaben. Am Dienstagabend, einem auch für Steinsche Verhältnisse ungewöhnlichen Termin, gewährte eine Diva auf Durchreise Audienz und Einblick in ihr aktuelles Programm „Le grand ordinaire“.

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Schon der Versuch, sie mit einem dieser berüchtigten Etiketten zu versehen, ist zum Scheitern verurteilt. Schauspielerin? Disseuse? Musikerin? Akrobatin? Irgendwie alles ein wenig, aber doch viel mehr als das. Nach dem Abend wird man schlicht sagen: ein Erlebnis. Wenn man denn vor lauter Verzaubertsein überhaupt etwas sagen kann – oder ...