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Zell

Karneval in Zell: Vier Frauen mit K.o.-Tropfen attackiert

Von 
Ulrike Platten-Wirtz
Nahezu geruchs- und geschmacklos, dafür aber mit verheerender Wirkung: Sogenannte K.o.-Tropfen knocken selbst gestanden Männer aus.
Nahezu geruchs- und geschmacklos, dafür aber mit verheerender Wirkung: Sogenannte K.o.-Tropfen knocken selbst gestanden Männer aus. Foto: Kevin Rühle

Vier Frauen und ein Mann sind an Fastnacht in Zell offensichtlich Opfer einer Attacke mit K.o.-Tropfen geworden. Die fünf Betroffenen, die an unterschiedlichen Plätzen in der Schwarze-Katz-Stadt feierten, klagten über plötzliches Schwindelgefühl, Übelkeit, Bauchschmerzen, völlige Bewegungsunfähigkeit und Sprachstörungen. Alle fünf konnten sich, ohne dass ihnen von den unbekannten Tätern weiterer körperlicher Schaden zugefügt wurde, in Sicherheit bringen.

Lesezeit: 3 Minuten
Eigentlich hatte jener Fastnachtstag ganz normal begonnen. Drei Freundinnen, allesamt junge Mütter, hatten sich in Zell zum Feiern verabredet. „Wir hatten nicht vor, uns groß zu betrinken“, erklärt eine junge Frau. Für den frühen Abend hatten die drei einen Tisch in einem Restaurant reserviert, in dem der Tag gemütlich ausklingen ...
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Was sind K.o.-Tropfen und wie wirken sie?

Meistens, wenn von K.o.-Tropfen die Rede ist, handelt es sich um Gammahydroxybuttersäure (GHB oder Liquid Ecstasy). GHB ist farb- und geruchlos. Der leicht seifige, salzige Geschmack ist in Getränken kaum wahrnehmbar.

Gering dosiert wirkt die Droge enthemmend und berauschend. Bei höherer Dosierung werden die Opfer müde, willenlos und fallen später in Tiefschlaf oder Bewusstlosigkeit. Die Wirkung tritt etwa nach einer Viertelstunde ein. Die Wirkungsdauer beträgt etwa zwei bis vier Stunden. Die Opfer weisen später Erinnerungslücken auf. upw

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