Bürgermeisterwahl in Cochem: Wie wichtig ist den Kandidaten das Internet?

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Er ist hier und da schon präsent: Daniel Schawo. Mit einem Anhänger macht er für seine Kandidatur Werbung. Aber der freie Kandidat besucht auch eifrig Gemeinderatssitzungen und andere Veranstaltungen. Im Netz spielt er auf mehreren Ebenen. Foto: Thomas Brost

Für einen sichtbaren Farbtupfer des heraufziehenden Wahlkampfes in der Verbandsgemeinde Cochem hat ausgerechnet der politisch gesehen größte Außenseiter gesorgt: Daniel Schawo. Der Autohändler probiert's mit einem Autohänger – und mit Plakat und Slogan: „Mosel + Eifel + Hunsrück MEHrleben“. Was haben die anderen Bürgermeister-Kandidaten bislang so getrieben? Vieles spielt sich bei ihnen im Internet ab. Ein Blick in den virtuellen Raum. Und dort ist der Zeller Schawo bereits ganz schön etabliert. Auf seiner Webseite (daniel-schawo.de) stellt er sich als „Mann aus der Wirtschaft“ vor. Mit einer deutlich formulierten Ansage: „Ich möchte Ihr Bürgermeister der VG Cochem werden.“ Klar strukturiert ist diese Webseite, die etwas an Hintergrundinfos (Vita, Ziele) bereithält. „Ich bin zwar konservativ von meiner Denkensart, aber agiere gerne in den sozialen Medien“, sagt Schawo. Und der Mann hat sogar einen YouTube-Kanal, ist mit kleinen Filmen präsent. Wie auch auf der Onlineplattform Facebook: Dort hat es ein Filmchen im Frage-Antwort-Modus von Schawo mit seinen beiden Töchtern auf der heimischen Terrasse auf mehr als 11.000 Nutzer gebracht.