Plus
Alf

Brutstätte für Kultur auf den Moselhöhen

Wolfgang Niedecken (hier mit Anne de Wolff) schätzt das Gesamtpaket am Haus Waldfrieden. Er präpariert sich in Alf mit BAP für die Unplugged-Tour 2014.
Wolfgang Niedecken (hier mit Anne de Wolff) schätzt das Gesamtpaket am Haus Waldfrieden. Er präpariert sich in Alf mit BAP für die Unplugged-Tour 2014. Foto: Markus Kroth

Alle Künstler sind gleich, keiner ist gleicher. In diesem Haus werden alle Künstler gleich gut aufgenommen – das Leben in einer Art Wohlfühlfamilie macht sie reicher. Das sind zwei Ingredienzien für ein Rezept, das das Haus Waldfrieden so anziehend macht – für Künstler wie Gäste. Ulli Stein hat sich vor 30 Jahren einen Traum erfüllt, er wollte Kultur in seinen Wänden anbieten, inmitten einer grünen Landschaft mit krummen Mauern und eckigen Felsnasen. Und genauso ungeschliffen ist mancher Künstler über den Moselhöhen aufgetreten, stand vielleicht am Anfang einer Karriere. Inzwischen hat Ulli Stein, wie er bekennt, „so eine Art Fundus mit Künstlern, die seit Jahrzehnten hier auftreten“ – und die immer wieder nach Alf wollen. „Wenn ich allen, die spielen wollen, zusagen würde, wäre jedes Wochenende was los.“ Fünf bis zehn Anfragen gibt es pro Woche.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redaktionsleiter Thomas Brost Stein ist streng: Nur alle zwei Jahre dürfen dieselben Künstler zurückkehren, sieht man von drei Fixpunkten im Steinschen Programm ab: Ostern gibt es seit 20 Jahren Jahren eine Lesung mit Ex-Titanic-Chefredakteuren und Kolumnist Hans Zippert. Seine Ehefrau Ruth Schiffer genießt Heimrecht und liefert jedes Jahr gesanglich ...