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Bremmer lebt in einem Birnenreich

Die Birne als Kulturpflanze muss erhalten bleiben, sagt Hans-Jürgen Franzen. Am Samstag gibt er Einblicke in sein Birnenreich.
Die Birne als Kulturpflanze muss erhalten bleiben, sagt Hans-Jürgen Franzen. Am Samstag gibt er Einblicke in sein Birnenreich. Foto: Thomas Brost

Hans-Jürgen Franzen wiegt Jeanne d'Arc in den Händen, streichelt sanft über die Haut der Herzogin von Angoulême – und beißt fest in die saftige Madame Hutin. Nein, der Bremmer ist kein Kostverächter. Ihm haben es Birnen aller Formen mit teils exotischen, oft französischen Namen angetan. Mit 60 Birnbäumen fing es vor neun Jahren an, jetzt nennt der Bremmer 500 Sorten, alles Tafelbirnen, und gut 2000 Bäume rings um den Calmont-Ort sein Eigen.

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Von unserem Redaktionsleiter Thomas Brost Der 66-Jährige sieht sich als Kulturbewahrer. Denn, so Franzen, "das Wissen über die Birne geht verloren". Deswegen bestellt er sich vor allem alte Kultursorten, um sie zu erhalten. Aber die Birne hat es im Mund des Verbrauchers schwer. Heute dominiert der Apfel im Verhältnis acht zu ...