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Cochem/Koblenz

Anklage geht von 207 Fällen aus: Missbrauchte ein Moselaner (64) seine Enkelin jahrelang sexuell?

Von David Ditzer
Hat ein Cochem-Zeller (64) seine Enkelin, die zur Tatzeit zwischen sieben und zwölf Jahre alt war, in mehr als 200 Fällen sexuell missbraucht? Entsprechenden Vorwürfen geht die Justiz nach. 
Hat ein Cochem-Zeller (64) seine Enkelin, die zur Tatzeit zwischen sieben und zwölf Jahre alt war, in mehr als 200 Fällen sexuell missbraucht? Entsprechenden Vorwürfen geht die Justiz nach.  Foto: dpa

Mehr als 200 Mal soll ein Mann (64) aus dem Kreis Cochem-Zell zwischen August 2010 und Dezember 2015 seine damals sieben bis zwölf Jahre alte Enkelin sexuell missbraucht haben. Deswegen erhob die Staatsanwaltschaft Koblenz schon Mitte Oktober vergangenen Jahres Anklage zum Amtsgericht Cochem wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern. Das teilt sie auf RZ-Anfrage mit und bestätigt damit einen Bericht des Cochemer „Wochenspiegels“. Momentan steht eine Entscheidung darüber aus, ob das Landgericht Koblenz den Fall übernimmt.

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Nach Darstellung des „Wochenspiegels“ war der Angeschuldigte regelmäßig als Dienstleister für die Cochemer Polizei tätig. Darüber, ob dies den Tatsachen entspricht, „liegen mir keinerlei Erkenntnisse vor“, teilt Oberstaatsanwalt Rolf Wissen von der Staatsanwaltschaft Koblenz mit. Wie die Ermittlungen in Gang kamen, vermag er ebenfalls nicht zu sagen, „weil die Akten sich ...