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Zell

Abschied aus Zell: Schwestern verlassen Konvent

Nach dem Gottesdienst, den Pastor Paul Diederichs zelebrierte, und geselligem Beisammensein war der Zeller Konvent Geschichte.
Nach dem Gottesdienst, den Pastor Paul Diederichs zelebrierte, und geselligem Beisammensein war der Zeller Konvent Geschichte. Foto: privat

Nach 131 Jahren haben sich die Ordensschwestern der Armen Dienstmägde Jesu Christi aus der Schwarze-Katz-Stadt verabschiedet. Nach dem Gottesdienst, den Pastor Paul Diederichs zelebrierte, und geselligem Beisammensein war der Zeller Konvent Geschichte.

Lesezeit: 2 Minuten
Dabei reicht die Zeit des Ordens an der Mosel weit zurück. Nach einigen Jahren der ambulanten Krankenpflege und sonstiger sozialer Arbeit in Merl gründeten drei Schwestern im Jahr 1886 das St.-Josef-Krankenhaus. Im ehemaligen Kloster der Franziskanerinnen leisteten sie auch stationäre Fürsorge. Noch im selben Jahr wurden eine Handarbeitsschule sowie eine ...
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Zeller bei schwerer Grippeepidemie unterstützt

Die schwere Grippeepidemie 1928 trugen Zeller Bürger und Dernbacher Schwestern gemeinsam. Dabei bestand die Entlohnung vielfach nur aus einem „Vergelt's Gott“. Umgekehrt übernahm die Stadt Zell in einem einstimmigen Beschluss die Bürgschaft, als es darum ging, ein größeres Krankenhaus in der ehemaligen Zigarrenfabrik Graeff einzurichten.

Die Weltwirtschaftskrise der 30er-Jahre forderte sowohl Zeller als auch die Dernbacher Schwestern. In der Nazizeit musste die Nähschule geschlossen werden. Die Betreuung der Kinder konnte dagegen noch weiter aufrechterhalten werden. Rund 100 bis 160 Kinder besuchten damals den Kindergarten.
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