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Büchel

Ostermarschierer fordern Abzug aller Atomwaffen

Eine bunte Schar von Atomwaffengegnern hatte sich zum Ostermarsch in Büchel eingefunden. Vor dem Haupttor des Fliegerhorstes forderten sie nachdrücklich den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland und deren weltweite Ächtung. Foto: Dieter Junker
Eine bunte Schar von Atomwaffengegnern hatte sich zum Ostermarsch in Büchel eingefunden. Vor dem Haupttor des Fliegerhorstes forderten sie nachdrücklich den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland und deren weltweite Ächtung. Foto: Dieter Junker

Rund 250 Atomwaffengegner haben beim Ostermarsch in Büchel für eine weltweite Abschaffung von Nuklearwaffen demonstriert. „Immer noch lagern Atomwaffen hier in der Eifel“, kritisierte Dr. Elke Koller von der Regionalgruppe Cochem-Zell des Internationalen Versöhnungsbundes. Die neue Bundesregierung habe deren Abzug nicht mehr in der Koalitionsvereinbarung stehen, stattdessen sollen die Bomben modernisiert und damit wieder einsatzfähig gemacht werden, warnte sie. „Darum sind wir heute hier. Denn diese Waffen müssen weg. Hier in Büchel und überall in der Welt“, meinte Elke Koller unter dem Beifall der Demonstranten.

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Von Dieter Junker Offenbar gebe es nach wie vor in den Köpfen der Militärs atomare Gedankenspiele, sagte Koller. Ihre Forderung daher: "Wir rufen die politisch Verantwortlichen und die Militärs auf: Kommt zur Vernunft und verschrottet diese Bomben." "Es gab mal 100 Atomwaffenstandorte in Deutschland. 99 davon sind heute atomwaffenfrei, nicht zuletzt aufgrund ...