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Lenkhilfe verweigert: Weg zur Arbeit würde zu Tortur – Zeller klagt

Per Bus zur Arbeit? Für den Zeller Björn Butzen unzumutbar. Doch die Arbeitsagentur sieht das anders.
Per Bus zur Arbeit? Für den Zeller Björn Butzen unzumutbar. Doch die Arbeitsagentur sieht das anders. Foto: David Ditzer

Menschen mit Behinderung sollen nach Möglichkeit genauso am Arbeitsleben teilnehmen können wie Menschen ohne Behinderung. So betont es die Politik gern und oft, nutzt dafür das Schlagwort „Inklusion“. Dass die mitunter auf der Strecke bleibt, wenn die Bürokratie Paragrafen reitet, zeigt ein Beispiel aus Zell.

Lesezeit: 3 Minuten
Von David Ditzer Damit der Zeller Björn Butzen per Auto zur Arbeit fahren könnte, müsste es mit einem Gelenkknauf und einer Lenkhilfe ausgestattet werden. Doch die Bundesagentur für Arbeit will die Kosten dafür, circa 2800 Euro, nicht übernehmen. Begründung: Der 35-Jährige, der mit verkürzten Armen auf die Welt kam, könne öffentliche ...