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Genf/Mayen

Teilchenphysik: Gebürtiger Eifler sucht nach Dunkler Materie

Von Hilko Röttgers
Karl Jakob koordiniert für das „Atlas“-Experiment die wissenschaftliche Arbeit von mehr als 3200 Mitarbeitern aus 182 Instituten in 38 Ländern.  Foto: privat
Karl Jakob koordiniert für das „Atlas“-Experiment die wissenschaftliche Arbeit von mehr als 3200 Mitarbeitern aus 182 Instituten in 38 Ländern. Foto: privat

Wenn es um aufwendige Experimente geht, spielt die Forschung am Cern in einer eigenen Liga. Am Europäischen Forschungslabor für Elementarteilchenphysik bei Genf, das zu den größten der Welt gehört, erforschen die Wissenschaftler die kleinsten Bestandteile der Materie. Das größte Experiment dort leitet seit einigen Wochen Professor Karl Jakobs, der aus der Eifel stammt und vor gut 40 Jahren sein Abitur am Mayener Megina-Gymnasium gemacht hat.

Lesezeit: 3 Minuten
Jakobs ist Professor für Experimentelle Teilchenphysik an der Universität in Freiburg. Am Cern, dem Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire, ist er seit dem 1. März für das „Atlas“-Experiment verantwortlich und koordiniert in den kommenden zwei Jahren die wissenschaftliche Arbeit von mehr als 3200 Mitarbeitern aus 182 Instituten in 38 ...
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11 000 Wissenschaftler aus 85 Nationen arbeiten am Cern

Am Cern suchen Forscher nach den fundamentalen Gesetzen des Universums. Das Forschungszentrum, das 1954 gegründet wurde, ist eines der größten und renommiertesten Zentren für physikalische Grundlagenforschung der Welt. Es liegt bei Genf, an der Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich. Am Cern arbeiten gegenwärtig mehr als 11.000 Wissenschaftler aus 85 Nationen, heißt es auf der Internetseite www.weltmaschine.de, die die Forschung am Cern näher vorstellt.

Cern war eines der ersten gemeinsamen europäischen Projekte. Deutsch-land zählt zu den Gründungsmitgliedern. Heute hat Cern 22 Mitgliedsstaaten.

Der Etat von Cern umfasst rund 1 Milliarde Euro. Davon übernimmt das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF jährlich etwa 20 Prozent. Damit ist Deutschland der größte Beitragszahler. Außer-dem stellt das Ministerium jährlich 15 Millionen Euro für Projekte an Universitäten und Forschungseinrichtungen in Deutschland bereit, die sich an der Arbeit am Cern beteiligen und die Forschungsanlagen nutzen. hrö

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