Studienabbrecher: Ausbildung ist für viele im Kreis MYK ein Neustart
Von Katharina Demleitner
Neuanfang: Sven Kallen (vorn) macht unter der Anleitung von Geschäftsführer Uwe Schmitz nach dem Abbruch seines Studiums eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann im Mendiger Betrieb s&t.Foto: Katharina Demleitner
Sie haben Geldsorgen, großen Überdruss an Theorie oder vergeigen Prüfungen. Wenn Studienabbrecher die Universität verlassen, muss das aber keineswegs das Ende aller beruflichen Träume bedeuten. Denn die ehemaligen Studierenden stehen bei ausbildenden Betrieben hoch im Kurs. Unterstützung bekommen Koblenzer Uni-Deserteure beim Projekt „NeuStArt – Neu Durchstarten im Studium oder Arbeitsleben“, das Perspektiven aufzeigt und beim Übergang in das Berufsleben hilft. Wir waren bei einem Studienabbrecher, dem der Neustart gelang.
Lesezeit: 2 Minuten
Automatisierungstechnik brach Sven Kallen das Genick. Kurz vor Ende seines Studiums musste der Andernacher die Hochschule Koblenz verlassen. Eigentlich wollte er Wirtschaftsingenieur für Elektrotechnik werden. Damit, dass er durch die Prüfung fallen würde, hatte der heute 28-Jährige nicht gerechnet: „Das war echt ein Schock, hat mir völlig den Boden unter ...
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Der Bedarf an Beratung für Studienzweifler und -aussteiger ist groß. Seit Herbst 2016 berät daher im Rahmen des Projektes „Neustart“ ein Team der Universität in Koblenz, die IHK Koblenz und die HwK Koblenz Studenten, die nach Alternativen suchen. Und die Anfragen steigen: In diesem Jahr hat die IHK bereits 25 Beratungsgespräche geführt.
Im Vorjahreszeitraum waren es nur 20 gewesen. Nähere Infos zu den Sprechstunden und Ansprechpartnern von Neustart gibt es im Internet unter www.uni-koblenz-landau.dekde