Waltraud Still aus Ettringen probierte selbst aus, wie das Mahlen des Getreides mit einem Reibstein aus Basalt vor mehreren Jahrtausenden abgelaufen sein muss.Foto: privat
Schon seit vielen Jahren fasziniert Karl-Heinz Schlüter die Archäologie. Der Ettringer hat sogar schon an Ausgrabungen teilgenommen. Auch mit 79 Jahren ist sein Interesse an der Vergangenheit ungebrochen. Ein Mysterium hat den Ruheständler jüngst aber besonders umgetrieben: Wie wurden die Getreidereibsteine früher in der Region genutzt und warum wurden diese nach einiger Zeit spitzer in ihrer Form? Zusammen mit Bekannten, einem Ehepaar aus Ettringen, hat Schlüter deshalb ein ungewöhnliches Selbstexperiment gewagt und Antworten erhalten.
Lesezeit: 3 Minuten
Ab circa 5400 vor Christus hat sich vom Nahen Osten aus eine einfache Landwirtschaft in Deutschland ausgebreitet, zu deren Produkten Getreide gehörte. „Dieses bedarf zu seiner optimalen Nutzung einer Nachbehandlung: Es muss gemahlen werden“, heißt es in dem Bericht, der im Anschluss an das Experiment verfasst wurde. Demnach hatten die ...
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