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Ochtendung

Ochtendung: Kirchenglocken bleiben vier Wochen stumm

Von Heinz Israel
Gerhard Künster, der stellvertretende Vorsitzende des Pfarrverwaltungsrats, betreut die Sanierungsarbeiten am Glockenstuhl der St. Martin-Pfarrkirche von Ochtendung. Die Arbeiten beginnen am Osterdienstag.  Foto: Heinz Israel
Gerhard Künster, der stellvertretende Vorsitzende des Pfarrverwaltungsrats, betreut die Sanierungsarbeiten am Glockenstuhl der St. Martin-Pfarrkirche von Ochtendung. Die Arbeiten beginnen am Osterdienstag. Foto: Heinz Israel

Traditionsgemäß schweigen seit Gründonnerstagabend die Kirchenglocken. Erst mit dem Gloria in der Osternachtsfeier fangen sie wieder an zu klingen. Der Volksmund spricht davon, dass die Glocken nach Rom fliegen und erst in der Osternacht wieder zurückkehren. In der Pfarrgemeinde St. Martin Ochtendung wird der „Aufenthalt in Rom“ in diesem Jahr um vier Wochen verlängert. So lange nämlich dauern die Arbeiten an der Sanierung der Glockenaufhängung, mit denen die Pfarrgemeinde ein Fachunternehmen für Turmuhren und Läuteanlagen aus Calw im Nordschwarzwald beauftragt hat.

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Die Glocken hängen in einem romanischen Turm aus dem 12. Jahrhundert. Gerhard Künster, der stellvertretende Vorsitzende des Pfarrverwaltungsrates, ist mit der Begleitung der Sanierungsmaßnahme betraut. Wie er berichtet, hat man nach einer routinemäßigen Überprüfung der Glockenanlage Birgit Müller, die Glockensachverständige der Diözesen Speyer und Trier, eingeschaltet. Auf ihre Empfehlung hin ...