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Konsum: Ist Ostern das zweite Weihnachten?

Fabienne und Robin freuen sich auf Ostern. Die beiden zweijährigen Mendiger zeigen, dass es nicht immer das obligatorische Osternest sein muss. Kreatives wie etwa die Sträuße oder östlichen Gestecke mit Süßigkeiten kommen ebenso gut bei den Beschenkten an.
Fabienne und Robin freuen sich auf Ostern. Die beiden zweijährigen Mendiger zeigen, dass es nicht immer das obligatorische Osternest sein muss. Kreatives wie etwa die Sträuße oder östlichen Gestecke mit Süßigkeiten kommen ebenso gut bei den Beschenkten an. Foto: Elvira Bell

Geschenke gibt es vom Nikolaus, an Weihnachten und zu Geburtstagen. Doch viele Kinder, aber auch Erwachsene wollen zu Ostern nicht nur das traditionelle Osternest mit buntgefärbten Eiern und einen Schokoladenhasen verschenken oder geschenkt bekommen. Osterpräsente werden, wie eine RZ-Umfrage ergab, immer wertiger. Wird Ostern zu einem neuen Konsumfest?

Lesezeit: 2 Minuten
„Nein, das kann ich nicht sagen“, betont Metje Steinau. „Das geschieht an Weihnachten auf viel deutlichere Weise.“ Die Pfarrerin aus Mayen findet es in Ordnung, wenn Menschen sich an Ostern beschenken oder Ausflüge machen. „Denn so drücken sie die Freude dem anderen gegenüber aus. Und auch auf diese Weise können ...
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Dechant Matthias Veit und Pfarrerin Metja Steinau über das Osterfest

Mit dem Osterfest endet die 40-tägige Passionszeit. Ostern ist das höchste Fest, das Christen zu feiern haben. „Für mich ist es das Pluszeichen in meinem Leben, ein immer neues Licht am Ende des Tunnels“, erklärt der Mayener Dechant Matthias Veit.

„Nicht nur Ostereier wollen gefunden werden. Ostern selbst will entdeckt werden. Es drängt sich nicht auf.“ Zahlreiche Gottesdienste laden in der Kar- und Osterwoche dazu ein, „diesem Geheimnis des Glaubens neu auf die Spur zu kommen: Die Liebe und das Leben setzen sich durch!“ Während die Wochen vor Ostern darauf ausgerichtet seien, das Leiden Jesu zu bedenken und zu thematisieren, „feiern wir an Ostern, dass Gott seinen Sohn auferweckt hat“, so Pfarrerin Metje Steinau. „Die Auferstehung begründet unsere Hoffnung auf das ewige Leben bei Gott. Sie macht deutlich, dass der Tod nicht das letzte Wort im Leben hat, sondern dass es weitergeht. Wie genau das geschieht, das wissen wir nicht. Das ist Gottes letztes Geheimnis.“ Wichtig ist ihr die Osternacht, in der aus dem Dunkeln das Licht kommt. „Das machen wir mit dem Entzünden der Osterkerze deutlich. Für mich ein starkes Symbol.“ ef

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