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Andernach

Fusion von Thyssen-Krupp und Tata Steel: Rasselsteiner fürchten um Zukunft des Standorts Andernach

Von Martina Koch
Die Mitarbeiter des Andernacher Rasselstein-Werks sorgen sich um ihre Arbeitsplätze: Bei der angestrebten Fusion von Thyssen-Krupp und Tata Steel haben sie schlechte Karten, befürchten sie. Foto: Martina Koch
Die Mitarbeiter des Andernacher Rasselstein-Werks sorgen sich um ihre Arbeitsplätze: Bei der angestrebten Fusion von Thyssen-Krupp und Tata Steel haben sie schlechte Karten, befürchten sie. Foto: Martina Koch

Geschockt reagierten die Mitarbeiter des Andernacher Rasselstein-Werks auf die Nachricht, dass der Mutterkonzern Thyssen-Krupp eine Absichtserklärung über den Zusammenschluss mit dem indischen Konkurrenten Tata Steel unterzeichnet hat: „Bei dieser Fusion wird dem Konzern das Herz aus der Brust gerissen“, machte Betriebsratsvorsitzender Wilfried Stenz bei einer spontan einberufenen Mitarbeiterversammlung seinem Ärger Luft.

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Thyssen-Krupp und Tata Steel erhoffen sich durch die Fusion Synergieeffekte, in beiden Konzernen sollen je 2000 Arbeitsplätze wegfallen. Stenz befürchtet, dass der Stellenabbau Andernach hart treffen wird, da Tata Steel in den Niederlanden Werke betreibt, die bereits heute sehr günstig produzieren: „Brauche ich denn als Konzern zwei Vertriebe, zwei Controllings ...