Die drei Säulen der Friedensdorf-Arbeit:
Kinder betreuen, Frieden fördern und Gesundheitsstationen aufbauen. Die Einzelfall-Hilfe ist nur eine der drei Säulen der Friedensdorf-Arbeit. Neben der friedenspädagogischen Arbeit des Friedensdorf-Bildungswerkes, die angesichts der aktuellen Entwicklung in der Welt zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist die Projektarbeit ein wesentlicher Bestandteil des Konzepts, schreiben die Verantwortlichen auf der Internetseite.
In vielen Krisen- und Kriegsgebieten, unter anderem in Vietnam und Kambodscha, hat der Verein im Lauf der Jahrzehnte eigene Kliniken und Rehazentren aufgebaut, in denen am Ort geholfen werden kann. Die ersten Projekterfahrungen sammelten die Friedensdorf-Mitarbeiter in Vietnam. Dort arbeiten – inzwischen unter vietnamesischer Regie – elf Friedensdörfer wie Kliniken und Rehazentren. Es gibt mehr als 100 Basisgesundheitsstationen, die heute zum festen Bestand des Gesundheitswesens in Vietnam zählen. Basisgesundheitsstationen haben sich auch in Kambodscha bewährt. In bisher 28 (Stand: Januar 2017) dieser Einrichtungen im ganzen Land erhält die zumeist bitterarme Bevölkerung in entlegenen Provinzen eine medizinische Grundversorgung. Nur diejenigen Kinder, die in der Heimat nicht angemessen behandelt werden können und deren Familien keine finanziellen Möglichkeiten haben, selbst tätig zu werden, werden in Deutschland behandelt. dos