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Andernach

Einzelhandel: Vielfalt geht in Andernach verloren

Von Michael Fenstermacher
Bei „Mini & Me“ am Marktplatz fanden Eltern bislang eine große Auswahl an Kinderkleidung für alle Altergruppen. Nun jedoch gibt Jenny Täubner ihr Geschäft auf, bis Ende Februar läuft noch die Abwicklung, in der die Kommissionsware abgeholt wird.  Foto: Michael Fenstermacher
Bei „Mini & Me“ am Marktplatz fanden Eltern bislang eine große Auswahl an Kinderkleidung für alle Altergruppen. Nun jedoch gibt Jenny Täubner ihr Geschäft auf, bis Ende Februar läuft noch die Abwicklung, in der die Kommissionsware abgeholt wird. Foto: Michael Fenstermacher

Viele „Schade“-Kommentare und nicht weniger als 18 traurige Smileys: Auf keinen Facebook-Beitrag ihres Secondhandladens für Kinderkleidung erhielt Jenny Täubner, Inhaberin von „Mini & Me“ am Andernacher Marktplatz, mehr Resonanz als auf den, in dem sie die baldige Geschäftsaufgabe verkündete. „Damit haben wir mehr als 6000 Leute erreicht“, sagt die junge Frau. „Es hätte uns aber mehr genützt, wenn auch nur ein Bruchteil davon zum Einkaufen gekommen wäre.“

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Weil es ihre Mutter und Mitinhaberin Verena Weber privat an die Ostsee zieht, gibt Jenny Täubner den Laden auf, allein weitermachen sei für sie keine Option gewesen. „Dafür läuft es in Andernach einfach zu schlecht“, sagt sie – trotz der vielen entsetzten Reaktionen auf die Ankündigung, dass am 28. Februar ...