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Mayen

Diskussion auf Augenhöhe: Grundschüler dürfen in Mayen mitbestimmen

Von Hilko Röttgers
Im Spielzeugausschuss der Grundschule Hinter Burg entscheiden Kinder und Erwachsene gemeinsam, was angeschafft werden sollen. Der Ausschuss geht auf eine Idee von Johannes Schäfer (4. von links) zurück.  Foto: Hilko Röttgers
Im Spielzeugausschuss der Grundschule Hinter Burg entscheiden Kinder und Erwachsene gemeinsam, was angeschafft werden sollen. Der Ausschuss geht auf eine Idee von Johannes Schäfer (4. von links) zurück. Foto: Hilko Röttgers

Neue Springseile, Softbälle mit oder ohne Beschichtung oder gar eine Schaukel – wenn eine Grundschule Spielgeräte anschaffen möchte, entscheiden normalerweise die Erwachsenen, wofür das Geld ausgegeben wird. Nicht so in der Grundschule Hinter Burg in Mayen. Dort hat jetzt zum ersten Mal der Spielzeugausschuss getagt, in dem Kinder gleichberechtigt mitdiskutieren und abstimmen. Es ist das erste Gremium dieser Art in Rheinland-Pfalz.

Lesezeit: 3 Minuten
Lukas ist sich sicher: „Bei uns spielt kaum jemand mit den Springseilen.“ Er vertritt im Spielzeugausschuss die Schüler der 2. Klassenstufe und spricht sich für seine Interessengruppe klar gegen den Kauf neuer Springseile aus. Amelie und Emely pflichten ihm bei. „Bei uns spielen sie gar nicht mehr damit“, berichtet Drittklässlerin ...
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Ausgezeichnetes Konzept

Für sein Konzept „Schülervertretungen an Grundschulen“ ist Johannes Schäfer vor einem Jahr beim landesweiten Jugend-Engagement-Wettbewerb „Sich einmischen – was bewegen“ ausgezeichnet worden. Bei dem Wettbewerb können Jugendliche und junge Erwachsene aus Rheinland-Pfalz im Alter von 12 bis 25 Jahren Projektvorschläge einreichen.

Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine Jury, die Ministerpräsidentin Malu Dreyer beruft. Für die weitere Umsetzung seines Konzepts erhielt Schäfer seinerzeit ein Preisgeld von 500 Euro. hrö

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